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Projekt „Renaturierung des Rahrbachs“ von Gemeinde Kirchhundem und MENNEKES erfolgreich abgeschlossen
Industrie und Natur in Einklang bringen – in Welschen Ennest sieht man, wie das gelingen kann. Im Gewerbegebiet an der Kölner Straße errichtete MENNEKES in den letzten Jahren mehrere neue Gebäude für Produktion, Logistik und Verwaltung. Mitten durchs Betriebsgelände fließt der Rahrbach. Lange war das Gewässer künstlich begradigt, wirkte steril und das Ufer nicht gerade einladend. Doch das ist nun Vergangenheit: Im Sommer 2020 starteten die Gemeinde Kirchhundem und der Spezialist für Steckvorrichtungen und Elektromobilitäts-Ladelösungen ein groß angelegtes Renaturierungsprojekt, das jetzt abgeschlossen ist. Das Resultat: ein rund 520 Meter langes und 7.000 Quadratmeter umfassendes Areal, durchzogen von einer natürlich gestalteten Gewässerlandschaft mit neuem Lebensraum für Pflanzen und Tiere sowie einer Erholungs- und Freizeitfläche für die Öffentlichkeit. Die Gesamtbaukosten des Projekts beliefen sich auf rund 480.000 Euro, zu 80 Prozent gefördert durch das Land NRW.
Für die Renaturierung des Rahrbachs stellte MENNEKES der Gemeinde unentgeltlich seine Gewerbeflächen entlang des Gewässers zur Verfügung. Durch die ökologische, natürliche Gestaltung des Flusslaufs gewann der Rahrbach Freiraum zurück, was sich in den nächsten Jahren positiv auf die Wasserqualität bis in den Unter- und Oberlauf des Baches auswirken wird. Mit dem Projekt kam die Gemeinde Kirchhundem einer Pflicht nach: Das sogenannte Wasserhaushaltsgesetz legt den Kommunen auf, naturferne Gewässer in ökologisch wirksame, lebendige Systeme umzubauen. „In Welschen Ennest ist es uns gelungen, unsere Betriebsstätten zu erweitern, neue moderne Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig der Natur Lebens- und Entwicklungsraum zurückzugeben. So konnten wir einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und Kirchhundem als zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort im Grünen stärken“, unterstreicht Christopher Mennekes, geschäftsführender Gesellschafter von MENNEKES, die Bedeutung des Projekts.
Attraktiver Naherholungsraum für die Bevölkerung
Doch nicht nur die Natur darf sich als Gewinner des Projekts fühlen: Zwischen dem Ufer des Rahrbachs und dem entlangführenden Weg entstand auch eine attraktive öffentliche Erholungs- und Freizeitfläche mit Ruhebänken, einem Spielplatz und Sportgeräten. Hiervon profitieren die Einwohner von Welschen Ennest ebenso wie die Beschäftigten des Unternehmens. Dazu Kirchhundems Bürgermeister Björn Jarosz: „Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit MENNEKES konnten wir im Gewerbegebiet in Welschen Ennest Natur und Industriearchitektur in Einklang bringen und einen Naherholungsraum mit hoher Aufenthaltsqualität für die Bürgerinnen und Bürger schaffen, der den Freizeitwert unserer Gemeinde steigert und Vorbildfunktion hat. Danke auch an die Baustellenleitung der Stoppacher Ingenieurgesellschaft und an die Firmen Kramer Garten und Feldhaus Bauunternehmung für die fachgerechte Umsetzung des Projekts.“ Die Gemeinde Kirchhundem übernimmt künftig die Pflege- und Unterhaltungskosten der Grün- und Erholungsflächen.
Nachhaltige Produktion und Verwaltung
Auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit setzt MENNEKES in vielen Bereichen, wie Geschäftsführer Volker Lazzaro erklärt: „In unserem Unternehmen verwenden wir ausschließlich Grünstrom und in Welschen Ennest erzeugen wir über Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern unserer Verwaltungsgebäude auch selbst Solarstrom. Daneben stellen wir aktuell unsere Dienstwagenflotte vollständig auf elektrisch und teilelektrisch betriebene Fahrzeuge um und reduzieren so den CO2-Ausstoß deutlich. In Welschen Ennest haben wir auf unserem Parkplatzbereich außerdem eine sehr große Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge mit 50 Ladepunkten errichtet – und werden diese noch schrittweise auf bis zu 100 Ladepunkte erweitern.“
Im Gewerbegebiet von Welschen Ennest sind bereits seit vielen Jahren das rund 5.500 Quadratmeter große Logistikzentrum von MENNEKES und eine Produktionshalle beheimatet, in der Ladekabel und sogenannte Lade-Inlets, die Steckdosen hinter den Tankklappen von E-Fahrzeugen, hergestellt werden. In den letzten Jahren entstand darüber hinaus eine weitere etwa 12.000 Quadratmeter große Produktionshalle. Hier sind die Serienmontage, die Kunststoffspritzerei, ein zentrales automatisches Kleinteilelager sowie weitere Produktionsbereiche für Elektromobilität untergebracht. Außerdem wurden zwei neue Verwaltungsgebäude errichtet. Im Untergeschoss des einen Gebäudes entsteht aktuell ein modernes Kundenzentrum mit Showroom, Schulungsräumen und Cafeteria.