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Newsletter abonnierenSeit über 25 Jahren ist Elektro Lülsdorf ein etablierter Meisterbetrieb für Elektroinstallation und Elektrotechnik. Das Unternehmen setzt auf Elektromobilität und ist dafür bestens gerüstet – nicht nur als zertifizierter MENNEKES Quality Partner eMobility, sondern auch mit einer öffentlichen Ladeinfrastruktur auf dem Parkplatz. 2021 wurden für sechs Stellplätze drei AMEDIO® Professional+ 22 aufgestellt, an denen rund um die Uhr geladen werden kann.
Vor dem Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur gab es nur eine einzige Wallbox in der Halle und zwei E-Autos. Wegen der geringen Reichweiten und fehlender Lademöglichkeiten zu Hause bei den Mitarbeitern war die Planung der Fahrzeugeinsätze und Ladepausen immer eine Herausforderung für den Betrieb. Das änderte sich erst mit der Aufstellung von drei öffentlichen Ladesäulen auf dem Firmenparkplatz. Die Fahrzeugflotte konnte sogar um zwei weitere E-Autos auf insgesamt vier erweitert werden.
Elektro Lülsdorf arbeitet schon lange mit MENNEKES zusammen. Seit vier Jahren installiert der Meisterbetrieb Wallboxen von MENNEKES bei Privatkunden. Der Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur – und dann auch noch der firmeneigenen – mit MENNEKES-Ladesäulen war eine Premiere für das Unternehmen. Neben dem Alltagsgeschäft hat sich das Unternehmen mit der Unterstützung von MENNEKES um den gesamten Aufbau selbst gekümmert. Das hat zwar etwas länger gedauert, aber nach sechs Monaten war alles fertig.
Für die Ladeinfrastruktur wurden sechs der 16 Stellplätze umgewidmet, sodass die Ladeinfrastruktur eine Gesamtfläche von 75 m2 umfasst. Drei AMEDIO® Professional+ 22 mit jeweils zwei Ladepunkten wurden aufgestellt. Dazu wurden die üblichen Arbeiten ausgeführt: Erdaushub, Fundamente erstellen, Leitungen verlegen, Laternen errichten, Ladesäulen installieren und Parkplätze markieren. Letzteres war insbesondere für eine Förderung durch das Land wichtig.
Während des Aufbaus gab es drei Besonderheiten: Zum einen waren dem Betrieb die Lieferzeiten für Fertigelemente zu lang, weswegen Elektro Lülsdorf mit einem Partner die Fundamente selbst erstellt hat. Zum anderen war die Leerrohrverkabelung unter den Ladesäulen etwas aufwendiger, weil wegen der Lage der Stellplätze längere Wege zurückgelegt werden mussten. Und zu guter Letzt wurden die Mitarbeitenden für die Installation der Abrechnungsdienstleistung MENNEKES ativo geschult. Mit MENNEKES ativo übernimmt MENNEKES die komplette Abwicklung und den Service und stellt am Ende des Monats eine Gutschrift für den geladenen Strom aus.
An den drei AMEDIO® Professional+ 22 ativo Ladesäulen können bis zu sechs E-Autos gleichzeitig geladen werden. Mehr als vier sind es selten. Trotzdem ist die Ladeinfrastruktur immer gut besucht. Denn die AMEDIO® wurde speziell für Unternehmen und Gewerbetreibende entwickelt, die eine Ladeinfrastruktur für Mitarbeitende und Kunden aufbauen wollen: Sie vereint hohe Sicherheitsanforderungen, kundenfreundliche Bedienung, Eichrechtskonformität, Vernetzungsfähigkeit zur Umsetzung anforderungsgerechter Abrechnung, Systemmonitoring und Lastmanagement zu einer einzigen Qualitätslösung. Und gut sieht sie auch noch aus.
Die Mode 3-Ladestationen wurden gemäß den Standards DIN VDE 0100-722 (international IEC 60364-7-722) fachgerecht installiert und nach DIN VDE 0100-600 (international IEC 60364-6) geprüft. Mode 3 bezieht sich auf das Laden an ein- oder dreiphasigen AC-Ladestationen (Wechselstrom) gemäß IEC 61851 mit einer Ladeleistung von bis zu 32 A (22 kW). Dies wird oft als "Normalladen" bezeichnet. Jede Ladesäule verfügt über zwei Typ-2-Ladesteckdosen mit Klappdeckel und Entriegelungsfunktion für den Ladestecker bei Stromausfall. Die Freischaltung der Ladesäulen erfolgt bequem über einen QR-Code.
Die Ladestationen sind über LAN vernetzt und verwenden die Protokolle OCPP 1.5 und OCPP 1.6 für die Backendkommunikation, um das integrierte automatisierte Lade- und Lastmanagement zu nutzen. Obwohl die sechs Ladepunkte mit jeweils 22 kW betrieben werden können, stehen bei Elektro Lülsdorf nur 40 kW zur Verfügung, sodass die verfügbare Leistung optimal verteilt werden muss. So wird die Betriebssicherheit gewährleistet, Spitzenlasten vermieden und Kosten gespart. Die Stromversorgung erfolgt über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Hallendach, einen Batteriespeicher und einen Autostrom-Tarif vom Energieversorger.
Rund 40 Prozent der Gesamtkosten wurden vom Land Nordrhein-Westfalen übernommen. Zusätzliche Einnahmen kommen aus dem Stromverkauf, sodass sich die Ladeinfrastruktur schnell amortisieren wird. Aber nicht nur deshalb ist die öffentliche Ladeinfrastruktur auf dem Firmenparkplatz ein großer Erfolg für Elektro Lülsdorf. Das Unternehmen beweist damit sein großes Engagement für eine nachhaltige Elektromobilität und seine Kompetenz als MENNEKES Quality Partner eMobility.
Nachhaltigkeit, Qualität und Kundenzufriedenheit sind wichtige Aspekte der Firmenphilosophie und auch der Grund, warum Elektro Lülsdorf nach dem Ladeinfrastruktur-Projekt MENNEKES Installationspartner geworden ist. Als MENNEKES Qualitätspartner gewährleisten sie einen kompetenten und fachgerechten Support von der Erstberatung bis zur Installation der gewünschten Ladelösung – und auch darüber hinaus bei Fragen hinsichtlich Wartung und Entstörung. Was als einfache Kundenbeziehung begann, ist mittlerweile eine enge Partnerschaft geworden, von der MENNEKES, Elektro Lülsdorf und die Kunden profitieren.